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23.11.2016
Heizen und Lüften
Tipps der Wohnprofis zum richtigen Heizen und Lüften der
Wohnung
Es gibt einige einfache Regeln zu beachten, damit
in der Wohnung nicht nur wohlige Wärme, sondern auch ein
angenehmes Raumklima herrscht: Beim richtigen Heizen und
Lüften in der Wohnung kommt es generell darauf an,
den goldenen Mittelweg zu finden.
Zu ausgiebiges Heizen und Lüften verschwenden eine Menge
Energie. Das führt zu erhöhten Energiekosten. Es gibt aber
auch ein "zu wenig": Durch zu geringes Heizen und insbesondere
Lüften erhöht sich im Allgemeinen die Feuchtebelastung in
der Wohnung. Damit steigt auch das Risiko einer Schimmelpilzbildung.
Gerade unter den heutigen modernen Wohnbedingungen, die möglichst
dichte Fenster zum Zwecke der Energieeinsparung bieten, in
denen es aber auch üblich ist, häufig zu duschen, Wäsche
zu waschen und zu trocknen, ist also das richtige Maß beim
Heizen und Lüften besonders wichtig.
Die Wohnprofis raten:
• Wärmeabgabe
des Heizkörpers nicht behindern
Heizkörper sollten freistehend sein, so dass sich die Wärme
rasch im Raum verteilen kann. Verkleidungen, vorstehende
Möbel oder lange Vorhänge sind ungünstig, da diese Wärme
absorbieren.
• Innentüren zwischen
unterschiedlich beheizten Räumen geschlossen halten
Kühle Räume sollten nicht mit der Luft aus wärmeren Räumen geheizt werden. Denn
sonst gelangt nicht nur die Wärme, sondern auch Luftfeuchtigkeit in den kühlen
Raum. Die relative Luftfeuchte steigt dann und erleichtert so das Wachstum von
Schimmelpilzen.
• Fenster nicht dauerhaft gekippt
lassen
Gekippte Fenster verschwenden Energie, wenn sie lange Zeit oder ständig gekippt
bleiben, ohne dass die Heizung abgedreht wird. Effizenter ist es, Fenster mehrmals
am Tag für 5-10 Minuten ganz zu öffnen, am besten mehrere gleichzeitig. Das
sorgt für einen schnellen Luftaustausch.
• Heizung öfter maßvoll herunterfahren
Sie sparen Energie, wenn Sie die Raumtemperatur nachts oder bei längerer Abwesenheit
verringern. Hierbei sollte jedoch eine Mindesttemperatur von 17-18 °C beachtet
werden, da es sonst leichter zur Kondensation von Feuchtigkeit und zu Schimmelbildung
kommen kann. Auch ein Auskühlen der Außenwände wird so vermieden.
Die Wohnprofis im GdW vertreten als größter deutscher Branchendachverband die
rund 3.000 professionellen und größten Vermieter Deutschlands. Sie bewirtschaften
ca. 6 Mio. Wohnungen, in denen über 13 Mio. Menschen wohnen. Die Wohnprofis vertreten
damit rund 30 Prozent aller Mietwohnungen in Deutschland.
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